Zistrose (Cistus creticus)

Im Herbst und Winter, wenn überall Grippe- und Erkältungsviren lauern, weiß die mediterrane Schönheit auch mit inneren Werten zu überzeugen. Denn ihre Pflanzenstoffe zeichnen sich durch ganz besondere Eigenschaften aus.

Die kretische Zistrose wächst in einem etwa 1 Meter hohen Strauch und ist im östlichen Mittelmeerraum, u.a. auch auf Kreta, beheimatet. Im Frühling trägt die Zistrose zahlreiche lila-rosa und bis zu 6 cm große, zart zerknitterte Blüten. Im Sommer tritt duftendes Harz aus den Blättern und Zweigen. Dieses wird schon lange für die Herstellung von Parfum verwendet. In der griechischen Antike nutzte man das Labdanum – so die Bezeichnung für das Harz – als Duft in Tempeln, Badehäusern und später auch in Kirchen zusammen mit Weihrauch. Außerdem wurde das Labdanum in der Schönheitspflege eingesetzt.

Cistus creticus in der Wissenschaft

Zistrose ist nicht gleich Zistrose. Im Laufe der Evolution haben sich viele verschiedene Arten an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst. Sie alle zeichnen sich durch hohe Mengen an Polyphenolen aus. Besonders gut erforscht ist aber die kretische Zistrose (Cistus creticus). Verschiedene Studien weisen auf antibakterielle und antivirale Wirkungen der Pflanzenstoffe von Cistus creticus hin. Zwar gibt es die Zistrose auch als Tee zum Trinken - Lutschpastillen oder Lutschtabletten aber haben den Vorteil, dass sie die wertvollen Polyphenole in weitaus höherer Menge enthalten können. Außerdem sind die Polyphenole bei hochwertigen Produkten standardisiert, so dass der Anteil immer in gleich hoher Form garantiert ist. Da auch die Extrakte der Schwarzen Holunderbeere (Sambucus nigra) über antivirale Eigenschaft verfügen, ist es sinnvoll, beide Pflanzenstoffe zu kombinieren.

Was die Kombination der Pflanzenstoffe von Cistus creticus und Schwarzer Holunderbeere aber vor allem auszeichnet und in der Grippe- und Erkältungszeit so wertvoll macht, ist ihre physikalische Wirkung: Gemeinsam bilden sie auf den Schleimhäuten von Mund und Rachen eine Schutzbarriere, die Viren und Bakterien von außen abblocken kann. Auf diese Weise lässt sich im Idealfall verhindern, dass Viren und Bakterien in den Körper gelangen. Voraussetzung für einen guten Schutz ist allerdings, dass die Schutzbarriere immer wieder neu aufgefrischt wird und so möglichst intakt bleibt – deshalb sollte man entsprechende Pastillen mehrmals über den Tag verteilt lutschen.

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