Herbstlicher Kürbis-Apfel-Kuchen
Auf dem Wochenmarkt leuchten Kürbis und Apfel jetzt in den schönsten Orange- und Rottönen. Doch auch im Kuchen harmonieren beide wunderbar. Passend zum bevorstehenden Halloween haben wir deshalb dieses Rezept für Sie ausgesucht. Der Duft von Zimt und Mandeln sorgt schon mal für vorweihnachtliche Stimmung.
Der Kuchen ist perfekt für alle, die sich nicht zwischen Kürbis- und Apfelkuchen entscheiden wollen. Er ist schön saftig, schnell zusammengerührt und generell von der Zubereitung weniger aufwendig als der klassische Pumpkin Pie aus den USA. Statt Butter wird gesundes Distelöl verwendet, statt normalem Zucker Kokosblütenzucker und anstelle einer dicken Frosting-Schicht kommen einfach Zimtstreusel obendrauf. Der Vorteil vom Hokkaido-Kürbis ist, dass man ihn nicht schälen muss. Reif ist er dann, wenn man mit dem Finger leicht auf ihn klopft und er sich dabei hohl anfühlt. Als Apfelsorten zum Backen eignen sich eher säuerliche Äpfel wie z.B. Elstar, Cox Orange, Jonagold und Boskop.
Variante für alle mit Glutenunverträglichkeit:
Das Rezept lässt sich auch sehr gut in eine glutenfreie Variante abwandeln. In diesem Fall ersetzen Sie Weizenmehl durch Mandelmehl und Backpulver durch Weinsteinbackpulver aus dem Reformhaus. Als glutenfreie Deko streuen Sie statt der Streusel einfach gehobene Mandeln mit etwas Kokosblütenzucker obendrauf. Die Mandeln bekommen beim Backen eine wunderbar goldbraune Färbung und wecken die Vorfreude auf gebrannte Mandeln und Weihnachtsmarkt, der dieses Jahr hoffentlich wieder stattfinden wird.
Zutaten für 1 runden Kürbis- und Apfelkuchen (Springform mit 26 cm Durchmesser)
1 Hokkaidokürbis
2 Äpfel
4 Eier (mittelgroß)
180 g Kokosblütenzucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Zimt
250 g gemahlene Mandeln
150 g Distelöl
200 g Weizenmehl Typ 405 bzw. Mandelmehl
½ Päckchen Backpulver bzw. Weinsteinpulver
Zimtstreusel:
150 g Mehl
2 EL Kokosblütenzucker und 1 Päckchen Vanillezucker
2 TL Zimt
100 g Butter oder Margarine
Kürbis- und Apfelkuchen Zubereitung:
1. Hokkaidokürbis waschen, trocknen, halbieren, Kerne entfernen, in grobe Stücke schneiden und 400 g davon abwiegen. Die Äpfel waschen, vierteln und zusammen mit dem Kürbisfleisch fein hacken (am besten mit einem elektrischen Multi-Zerkleinerer).
2. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 160 Grad) vorheizen. Springform mit Öl einfetten und mit Hartweizengrieß bzw. – bei Glutenunverträglichkeit – mit Mandelmehl bestäuben.
3. In einer großen Backschüssel die Eier zusammen mit dem Kokosblütenzucker, dem Vanillezucker und dem Zimt 10 Minuten auf höchster Stufe ca. 10 Minuten aufschlagen. Anschließend das Öl kurz unterrühren.
4. In einer zweiten Schüssel Mehl mit Backpulver bzw. Weinsteinpulver mischen und zusammen mit den Mandeln und der Kürbis-Apfel-Mischung kurz aber gründlich verrühren. Das Ganze in die Schüssel mit dem Eierschaum geben und mit einem Schneebesen unterheben.
5. Für die Streusel Mehl, Kokosblütenzucker und Zimt in einer Schüssel mischen. Kalte Butter oder Margarine in Stücken dazugeben und mit dem Knethaken eines elektrischen Handrührers kurz verrühren. Im Kühlschrank beiseite stellen.
6. Teig in die vorbereitete Form gießen. Streusel darauf verteilen. Für ca. 40 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Rechtzeitig Stäbchenprobe machen, da jeder Ofen etwas anders backt.
7. Fertig gebackenen Kuchen aus dem Ofen nehmen, für ca. 10 Minuten abkühlen lassen und anschließend aus der Form lösen.
Perfekt schmeckt der Kuchen mit einem Klecks Sahne obendrauf. Erwachsene dürfen auch einen Schuss Amaretto oder Calvados zur Sahne geben. Jetzt noch eine Tasse warmen Tee oder Kaffee dazu, eine warme Kuscheldecke und auch der graue verregnete Herbsttag ist gerettet! Guten Appetit und Happy Halloween!