Die Arzneipflanze aus den Anden

Der Mai ist da – und mit ihm die Lust auf gemütliche Grillabende mit Freunden. Doch was tun, wenn danach der Magen rebelliert?

Die Ureinwohner Perus setzen seit vielen hundert Jahren eine Heilpflanze ein, um ihre Magen-Darm-Funktion zu unterstützen. Heute genießt die Pflanze auch in der westlichen Welt große Anerkennung. Der botanische Begriff für die Heilpflanze aus dem Hochland der Anden ist Mentzelia cordifolia Dombey, die Anden Bewohner nennen sie aber „anhuaraté“. In Anlehnung daran entstand auch der Name für einen ganz besonderen Magentee.

Studie mit Anguraté bestätigt positive Effekte

Die Wirksamkeit des Anguraté® Magentees aus Peru wurde in einer offenen multizentrischen Vergleichsstudie* untersucht. 80 Patienten mit funktionellen Oberbauchbeschwerden, bei denen sich kein Hinweis für eine organische Ursache der Beschwerden ergeben hatte, wurden 14 Tage lang entweder mit dem Anguraté® Magentee oder mit einem Arzneimittel mit dem Wirkstoff Metoclopramid (MCP) behandelt. Dabei konnte der Anguraté® Magentee bei den Teilnehmern der Studie so unterschiedliche Beschwerden wie Völlegefühl, Sodbrennen, Blähungen, Bauchschmerzen, Unwohlsein, Übelkeit und Erbrechen um durchschnittlich 80 Prozent reduzieren – und das ganz natürlich und ohne Nebenwirkungen. In vielen Fällen verschwanden die Beschwerden sogar ganz.

Grafik zeigt Anzahl der Patienten mit deutlicher Verbesserung in %.

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*Maisenbacher J, Podzuweit H. Studienbericht: Anguraté® – Magentee zur Behandlung funktioneller Oberbauchbeschwerden. 1996

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sind neben der Natürlichkeit und guten Verträglichkeit einer der großen Vorteile des Anguraté® Magentees aus Peru. Denn wer gelegentlich oder regelmäßig Probleme mit Magen und Darm hat, weiß: Oftmals treten mehrere Beschwerden gleichzeitig auf und lassen sich nur schwer voneinander abgrenzen.

Auch als Entwicklungshilfe-Projekt von großer Bedeutung

So schön und faszinierend die Anden auch sind, für die Landwirtschaft ist das karge und unwegsame Gelände alles andere als einfach. Um die steilen Berghänge als Kulturland nutzen zu können, bauten die Landwirte in kleinbäuerlichen Dorfgemeinschaften zusammen über viele Generationen ihre Terrassenfelder. Auf solchen Terrassen in der südperuanischen Region Arequipa wird auch heute noch die Pflanze für den Anguraté® Magentee angebaut. Der Anbau der Arzneipflanze für den Anguraté® Magentee stellt für die Bevölkerung in den Anden eine wichtige Lebensgrundlage dar, weswegen trotz der gestiegenen Nachfrage die Entscheidung ganz bewusst gegen riesige Plantagen gefallen ist.

Zunehmende Umstellung des Anguraté-Anbaus auf Bio

2011 wurde damit begonnen, den Anbau von Anguraté auf biologischen Anbau umzustellen. Die Einhaltung der Kriterien wird in umfassenden Boden- und Pflanzenanalysen regelmäßig streng kontrolliert. Das Wasser für die bei Regenmangel notwendige Bewässerung der Felder stammt aus klaren Bächen und Bergseen mit Trinkwasserqualität.

Als Einheimische kennen die Kleinbauern die Besonderheiten beim Anbau der Anguraté-Pflanze und bringen viel Erfahrung mit. Für den Bio-Anbau werden sie jedoch noch speziell geschult. So lernen die Bauern beispielsweise, wie man gegen Unkraut am besten vorgeht und durch rein natürliche Düngung eine gute Ernte erzielt. Jeder Kleinbauernbetrieb hat vor Ort einen festen Ansprechpartner, der bei Problemen und Fragen mit Rat und Tat zur Seite steht und alle für die Qualität relevanten Parameter dokumentiert.

Seit einigen Jahren wird immer mehr Bio-Rohware nach Deutschland geliefert. Anbau, Verarbeitung und Transport erfolgen nach den GACP-Richtlinien (Guideline on Good Agricultural and Collection Practice). Hierbei handelt es sich um Vorgaben zur Qualitätssicherung bei der Gewinnung von pflanzlichen Ausgangsstoffen für die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel. Diese Richtlinien und die strengen, durch das Arzneimittelgesetz vorgegebenen Kontrollen garantieren die gleichbleibend hohe Qualität des Anguraté® Magentees aus Peru.

Lebensmitteltee und Arzneitee – was ist der Unterschied?

Lebensmitteltees, wie es sie z.B. im Supermarkt und im Drogeriemarkt zu kaufen gibt, sind „nur“ an das Lebensmittelgesetz gebunden und haben keine heilende Wirkung. Arzneimittel und damit auch Arzneimitteltees hingegen unterliegen dem Arzneimittelgesetz (AMG). Hier sind die Vorgaben wesentlich strenger. Für jeden Arzneitee wird ein Wirkstoffgehalt definiert, der zum Zeitpunkt der Abfüllung des Tees in die Verpackung mindestens enthalten sein muss. Eine weitere Unterscheidungsmöglichkeit: Auf der Packung von Arzneitees müssen Hersteller immer die Indikationen und Anwendungen mit angeben. Für den optimalen Wirkstoffaustritt sollte die Heilpflanze fein geschnitten sein. Auf diese Weise kann sie ihre wirksamen Inhaltsstoffe beim Aufbrühen und der anschließenden Ziehzeit voll entfalten. Entscheidend für die Wirkung eines Arzneimitteltees ist in jedem Fall die richtige Zubereitung, die deshalb immer auf der Packung mit angegeben ist.

Der Arzneitee Anguraté® Magentee aus Peru enthält als einzigen arzneilich wirksamen Bestandteil fein geschnittene Stängel und Zweigspitzen der Pflanze Anguraté (Mentzelia cordifolia Dombey). Es gibt ihn gut geschützt und richtig dosiert in Filterbeuteln.

Anguraté® Magentee aus Peru Filterbeutel. Wirkstoff: Mentzelia cordifolia, Stängel und Zweigspitzen, geschnitten. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Anwendung bei leichten Magen-Darm-Störungen wie Völlegefühl, Verdauungsbeschwerden, Blähungen, gelegentlichem Sodbrennen, bei verdorbenem Magen, auch nach Alkoholgenuss. Diese Angabe beruht ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Anguraté® Magentee aus Peru Filterbeutel darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Alsitan GmbH, D-86926 Greifenberg.

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