Das Geheimnis von Guarana

Der Name Guarana (richtig ausgesprochen als Guaraná mit Betonung auf der letzten Silbe) stammt vom Wort Warana, was in der Sprache der indigenen Tupi-Guaraní-Völker am Amazonas „Frucht wie die Augen der Menschen“ bedeutet. Denn mit ihrem dunklen Kern, dem weißen Samenmantel und der orangeroten Hülle erinnert die aufgesprungene Guaranafrucht an ein menschliches Auge.

Was genau ist Guarana?

Die Pflanze, aus deren Samen Guarana gewonnen wird, trägt den botanischen Namen Paullinia cupana und ist eine Liane aus der Familie der Seifenbaumgewächse. Beheimatet ist sie im tropischen Klima des Amazonas-Regenwaldes, mittlerweile wird sie aber auch in Südvenezuala, Brasilien und Paraguay angebaut. Die birnenförmigen Kapselfrüchte färben sich bei Reife rot-orange und enthalten ca. 12 mm lange Samen. Sie erinnern an kleine Kastanien oder eben auch an die Pupille eines Auges. Geerntet werden die Guaranafrüchte ganz traditionell durch Pflücken. Die in den Früchten enthaltenen Samen werden anschließend in der Sonne getrocknet, geröstet, geschält und zu Pulver gemahlen. Auf Kleinplantagen wird Guarana als unterste Schicht der stockwerkartigen Regenwaldvegetation gepflanzt, es müssen also keine Regenwälder dafür gerodet werden.

Geschichte von Guarana

Die Geschichte von Guarana beginnt bereits im 17. Jahrhundert in einem Stamm der Sateré-Mawé-Indianer im mittleren Amazonasgebiet. Sie domestizierten die im Regenwald wild wachsende Kletterpflanze und beschäftigten sich damit, wie diese am besten genutzt werden kann. Sie nannten die Pflanze „Warana“, aus dem später Guarana wurde. Noch heute hat Guarana für die indigene Bevölkerung Südamerikas eine große Bedeutung. Um aus dem Samen Pulver herzustellen, werden diese zu Stäben gepresst und an der rauen Zunge des Piracucu-Fisches zu Pulver gerieben. Anschließend wird das Pulver in Wasser aufgelöst und dient als energiespendendes Getränk für lange Jagdausflüge.

Koffein und Pflanzenstoffe in Guarana

Der wichtigste Wirkstoff in Guarana-Samen ist das Guaranin. Es hat die gleiche chemische Zusammensetzung wie das Koffein in Kaffee. Da das Guarana-Koffein an Polyphenole, Gerb- und Ballaststoffe gebunden ist, wird es nur langsam an den Körper abgegeben. Die anregende Wirkung setzt deshalb später ein und hält dafür länger an.

Kann Guarana beim Abnehmen helfen?

Da Guarana anregend wirkendes Koffein enthält und ähnlich wie Matétee das Hungergefühl verringern soll, wird es häufig zur Unterstützung des Abnehmens empfohlen. Genauere Untersuchungen hierzu stehen aber noch aus. Wissenschaftlich bewiesen werden konnte in einer klinischen Studie, dass Guarana zusammen mit bestimmten Pflanzenstoffen aus Zitrusfrüchten u.a. gegen Bauchfett wirken kann. Denn es hemmt ein bestimmtes Enzym namens Phosphodiesterase, das den körpereigenen Fettabbau bremst. Wird das Enzym gehemmt, kann der Körper besser auf die Energiereserven z.B. an Bauch und Hüfte zugreifen und verbrennen. Ein Nachteil von Guarana-Samen ist, dass es von Natur aus ziemlich herb und bitter schmeckt. Deshalb wird es oft mit anderen kalorienhaltigen Zutaten wie Kakao, Honig oder Zucker kombiniert. In den Alsiroyal® Fatburner Kapseln mit patentiertem Wirkstoffkomplex aus Zitrusfrüchten und Guarana ist von dem bitteren Guarana-Geschmack nichts zu merken, sie schmecken völlig neutral und sind zudem ohne Zuckerzusatz.

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