Fit in den Frühling
Während der langen Wintermonate fällt es vielen Menschen schwer, sich zum Sport aufzuraffen. Doch jetzt gibt es keine Ausrede mehr. Denn regelmäßige Bewegung lohnt sich in jedem Alter. Es stärkt nicht nur die körpereigenen Abwehrkräfte, sondern sorgt außerdem dafür, dass die Muskeln nicht schlapp machen und abbauen. Allerdings braucht der Organismus dafür auch ausreichend Eiweiß, dem wichtigsten Baustein für die Muskeln. Doch Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß.
BCAAs: Essentiell und einzigartig
Eiweiß trägt zum Erhalt und zur Zunahme an Muskelmasse bei. Die meisten Sportler nehmen deshalb regelmäßig Eiweißdrinks zu sich. Dabei achten sie neben einem hohen Eiweißgehalt und einer hohen biologischen Wertigkeit auch darauf, dass möglichst viel BCAAs enthalten sind. Denn die drei BCAAs L-Leucin, L-Isoleucin und L-Valin sind die einzigen essentiellen Aminosäuren, die direkt in den Muskeln verstoffwechselt werden. Von einem hochwertigen Eiweißprodukt können aber nicht nur Leistungssportler, sondern auch Freizeitsportler profitieren. Bei Aktivitäten wie Radfahren, Wandern und Joggen hilft die Muskulatur, Gelenke und Knochen zu schützen. Bei älteren Menschen und bei einer verletzungs- oder krankheitsbedingten Auszeit steht nicht so sehr der Aufbau, sondern der Erhalt der Muskulatur im Vordergrund. Auch hier kommt es auf das richtige Eiweißprodukt an.
Eiweißquellen im Vergleich
Eiweißkonzentrate sind eine unkomplizierte Möglichkeit, auf die für die Muskelkraft erforderliche Menge an Eiweiß zu kommen. Vegane Eiweißpulver sind gut verträglich und haben den Vorteil, dass man daraus sowohl einen veganen Shake als auch einen Drink mit Kuhmilch zubereiten kann. Allerdings lassen sich große Unterschiede feststellen, was den Gehalt an essentiellen Aminosäuren und insbesondere den BCAAs angeht. Einen wertvollen Anteil an veganen BCAAs (23%) haben speziell kombinierte Eiweißpulver auf der Basis von Soja- oder Erbsen-Eiweiß, die es im Reformhaus gibt. Das gerade bei vielen Veganern beliebte Mandeleiweiß, Lupineneiweiß oder Hanfeiweiß liegt in Sachen BCAAs hingegen eher auf den hinteren Plätzen. Wie gravierend die Differenz ist, zeigt folgendes Rechenbeispiel: Um 5,1 g BCAAs aufzunehmen, sind ca. 100 g Pulver mit 50% Hanf-Eiweiß notwendig. Bei einem speziell kombinierten Eiweißpulver auf der Basis von Soja- oder Erbsen-Eiweiß sind hingegen nur ca. 25 g erforderlich.
Abwechslung muss sein
Auch bei hochwertigen Eiweißpulvern mit einem hohen Anteil an BCAAs gilt: Um Muskelaufbau und Muskelerhalt effektiv zu unterstützen, sollte man in Abhängigkeit vom Eiweißgehalt täglich ein bis zwei Shakes damit trinken. Deshalb spielen auch der gute Geschmack und die Vielseitigkeit in der Zubereitung eine Rolle. Speziell kombinierte Eiweißprodukte auf der Basis von Erbseneiweiß sind eine gute Wahl, wenn man zwischendrin mal Lust auf eine herzhafte Geschmacksvariante hat. Eiweißprodukte mit Soja-Eiweiß schmecken auch sehr gut mit Mandelmilch, einem Reisdrink oder ganz normaler Kuhmilch. Und für alle, die Schokolade lieben, gibt es im Reformhaus seit kurzem auch eine sehr hochwertige, leckere und trotzdem fettarme Variante mit Schokogeschmack.