Auf die Bilanz kommt es an
Wir nehmen Energie in Form von Nahrung zu uns und geben sie für notwendige Stoffwechselfunktionen des Körpers und durch Bewegung wieder ab. Was unter dem Strich übrig bleibt, kommt aufs Konto – d. h. in die Fettzellen.
Überschüssige Kalorien speichert unser Körper in Fettdepots. Wer dauerhaft mehr isst, als sein Körper braucht, sammelt ganz unweigerlich Kilos an. Positive Energiebilanz nennen Mediziner das dicke Kalorienplus, das sich hartnäckig an Bauch, Hüfte und Beinen festsetzt und für die Gesundheit alles andere als positiv ist. Die Energie, die der menschliche Körper aufbringen muss, um sämtliche Stoffwechselfunktionen am Laufen zu halten, nennt man Grundumsatz. Jeder Mensch hat einen ganz individuellen Grundumsatz, abhängig von Geschlecht, Körpergröße und Alter. Wer als Frau Mitte 30 in einer eher sitzenden Bürotätigkeit arbeitet, darf sich etwa 2000 kcal erlauben, als Mann rund 500 kcal mehr. Wer angelegte Fettreserven verlieren will, muss über einen längeren Zeitraum eine negative Energiebilanz anstreben. Das lässt sich auf 2 Wegen erreichen: weniger Kalorien zufügen, mehr Kalorien verbrennen. Am besten ist es, beide Wege miteinander zu kombinieren. Mit einer Ernährung, die dem Körper alle wichtigen Nährstoffe, aber wenig Kalorien liefert. Und mit regelmäßiger Bewegung und einem gezielten Muskelaufbau.