Magnesium – das Mineral des Lebens
Jeder kennt Magnesium. Viele nehmen es,wenn sie Sport treiben, Stress haben, die Nerven blank liegen oder es zu Wadenkrämpfen kommt. Doch Magnesium kann noch viel mehr. In den letzten Jahren haben das Wissen über die Funktionen von Magnesium und die möglichen Folgen bei einer Unterversorgung mit dem Mineral erheblich zugenommen.
So können nicht nur Wadenkrämpfe, sondern beispielsweise auch zeitweises Augenlidzucken, Kribbeln in Händen und Füßen sowie Verspannungen im Nacken- Schulter- und Rückenbereich darauf hinweisen, dass man seine Magnesiumspeicher wieder auffüllen sollte. Was aber haben all diese Erscheinungen mit Magnesium zu tun?
Entspannt die Nerven und zahlreiche verschiedene Muskeln
Um die Zusammenhänge zu verstehen, muss man wissen, dass jeder Mensch rund 650 verschiedene Muskeln besitzt. Flächenmäßig der größte Muskel ist dabei der Rückenmuskel, der sich fast über die gesamte untere Hälfte des Rückens erstreckt. Der schnellste Muskel ist der Augenringmuskel, der blitzschnell reagieren muss, wenn etwas ins Auge fliegt. Und der wichtigste Muskel ist das Herz, das pausenlos arbeitet und in einem Jahr über 2,5 Millionen Liter Blut durch den Körper pumpt. Damit all diese Muskeln im Organismus funktionieren, ist Magnesium essentiell. Dabei übernimmt der Mineralstoff als natürlicher Gegenspieler von Calcium den entspannenden, so genannten „relaxierenden“ Part, indem es die Erregbarkeit von Muskulatur und Nerven herabsetzt. Dieser positive Einfluss von Magnesium auf Muskel- und Nervenzellen scheint auch bei Migräne eine Rolle zu spielen. So liefern Untersuchungen Hinweise dafür, dass bei Migräne ein erhöhter Nährstoffbedarf an Magnesium vorliegt.
Gleichzeitig Manager unseres Energiestoffwechsels
Jeder energieabhängige Prozess in unserem Körper benötigt Magnesium, insgesamt ist es an mehr als 600 Stoffwechselprozessen beteiligt. Und auch wenn man sich trotz ausreichend Schlaf tagsüber oft schlapp und müde fühlt, könnte Magnesium für Abhilfe sorgen. Denn das Wundermineral trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Im menschlichen Körper sind etwa 25 Gramm Magnesium gespeichert, davon 60 Prozent in Knochen und Zähnen eingelagert. 39 Prozent finden sich in Muskeln und Organen, und nur etwa 1 Prozent im Blut. Knochen und Zähne sind also die wichtigsten Speicherorte des Mineralstoffs. Deshalb ist eine gute Magnesiumversorgung auch für den Erhalt gesunder Knochen und Zähne unverzichtbar.
Zu wenig Magnesium geht auch an die Knochen
Wird der Körper nicht ausreichend mit Magnesium versorgt, spürt man den Mangel nicht sofort. Stattdessen versucht der Organismus, den Engpass zu überbrücken, indem er die Magnesiumspeicher in Knochen und Muskulatur angeht. Von daher sollte man seinen Magnesiumstatus stets im Blick haben und rechtzeitig gegensteuern. Um bei bereits bestehenden Mangelerscheinungen die Speicher im Körper wieder zu füllen, ist eine regelmäßige Einnahme des Minerals über einen Zeitraum von mindestens 4 Wochen erforderlich. Mit hochdosierten Magnesiumpräparaten ist man auf der sicheren Seite, überschüssiges Magnesium scheidet der Körper über die Nieren wieder aus. Entscheidend für die Aufnahme ist neben der Dosierung auch eine gute Bioverfügbarkeit des Minerals. Sowohl in der Fachliteratur als auch im Wirkstofflexikon der Reformhaus-Fachakademie steht geschrieben, dass Vitamin D und B1 dabei eine wichtige Rolle spielen können. Eine Kombination von Magnesium mit den beiden Vitaminen ist also von Vorteil.
Wie viel Magnesium braucht der Mensch?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät zu 300 bis 400 mg pro Tag. Bei Stress und z.B. einer Diabetes-Erkrankung ist der Bedarf sogar noch deutlich höher. Auch wer regelmäßig Sport treibt oder in die Sauna geht, braucht viel Magnesium. Denn über den Schweiß geht jede Menge Magnesium verloren. Eine Banane täglich zu essen reicht nicht, um seinen Magnesiumbedarf zu decken. Denn sie enthält tatsächlich nur ca. 36 mg von dem so wichtigen Mineralstoff. Was genau ist Magnesiumcitrat? Magnesiumcitrat ist eine organische Form des Minerals und kommt auch im menschlichen Körper vor. Es hat eine von Natur aus hohe Bioverfügbarkeit, kann also vom Körper gut aufgenommen werden. Viele Verwender finden zudem, dass es besonders gut verträglich ist.